TEAM HEALTH – WIE GESUND IST MEIN TEAM?

 
 

Wenn viele Menschen zusammenkommen und das täglich mehrere Stunden, kommt es unweigerlich zu Konflikten. Verschiedene Meinungen und Präferenzen, Stress oder einfach ein Übermaß an Aufgaben können zu schlechter Stimmung führen. Auch wenn das nicht alle Personen des Teams betrifft: Die Arbeit der anderen wird dadurch negativ beeinflusst, denn die schlechte Stimmung wirkt ansteckend. Wie behebt man Konflikte im Team, die unlösbar scheinen?

Team-Health

Die Leistung des Teams ist nur so gut wie die Leistung seiner einzelnen Mitglieder. Aber wie kann man überhaupt herausfinden, wie gesund ein Team ist? Ein Anhaltspunkt, um die Verfassung von bestehenden Teams zu messen, sind regelmäßige Befragungen der Mitarbeitenden.

Mangelnde Teamgesundheit

Es gibt viele Indizien, die dafür sprechen, dass ein Team nicht gesund ist. Das erste sind immer wiederkehrende Konflikte innerhalb des Teams oder einzelner Teammitglieder. Die optimale Lösung wäre es natürlich, diese Konflikte zu erkennen, bevor sie entstehen. Das ist jedoch nicht immer möglich. Charaktere und Arbeitsstile sind unterschiedlich, schon darin liegt ein hohes Konfliktpotenzial, bei dem auch die besten Vermeidungsstrategien nicht immer greifen. Dazu kommt noch Stress durch ein möglicherweise hohes Aufgabenpensum und der auf dem Team lastende Druck, zu funktionieren und Resultate zu erzielen. All das fordert beizeiten seinen Tribut.

Gegenmaßnahmen

Die Teamzufriedenheit fördern

Die Zufriedenheit innerhalb des Teams bildet die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Respektvoller Umgang miteinander und das Pflegen einer gewissen Teamkultur sind wichtige Bestandteile davon. Eine gute Kommunikation innerhalb der Teammitglieder ist ein Muss. Und natürlich auch zwischen den Teammitgliedern und der Führungskraft. Durch einen vertrauensvollen, respektvollen Umgang miteinander können Probleme behoben werden, bevor sie entstehen: Indem die Mitglieder Schwächen innerhalb der Prozesse oder auch einen Workoverload kommunizieren und so direkt Lösungen gefunden werden. Auch bei Problemen mit einzelnen Aufgaben können Mitglieder sich gegenseitig helfen und so das eigene Stresslevel reduzieren.

Wenn die Arbeitsbeziehungen im Team gut sind, kann das die Produktivität der Arbeit bei gemeinsamen Projekten fördern und bereichern

Herausforderungen gemeinsam meistern

Vordergründig sind an dieser Stelle die Führungskräfte gefragt, denn es ist an ihnen, ihre Teams durch Krisensituationen zu steuern und diese gemeinsam mit ihrem Team zu meistern. Indem gemeinsam Bewältigungsstrategien für Konflikte erarbeitet werden und Strukturen geschaffen werden, die zu einer Optimierung der Prozesse und damit auch zu einer grundlegenden Optimierung der Aufgabenbewältigung führen, entsteht Sicherheit innerhalb des Teams und ein stärkerer Zusammenhalt. Teammeetings sind generell wichtig für eine gute Kommunikation und Transparenz innerhalb des Teams, in Zeiten mit einem erhöhten Arbeitsaufkommen hilft es, vermehrt Meetings durchzuführen, um Struktur zu geben und Sicherheit zu signalisieren.

Das Miteinander stärken

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Teammitglieder, die sich gut verstehen, arbeiten auch besser zusammen. Es ist daher im Interesse der Führungskräfte und auch der Teammitglieder selbst, den Zusammenhalt innerhalb des Teams zu stärken, auch auf einer sozialen Ebene. Dies kann durch Teamevents und gemeinsame Aktivitäten geschehen, dies ist jedoch kein Muss. Regelmäßige Teammeetings, in denen ein offener Austausch unter den Mitgliedern gefördert wird, sind ein guter Ansatzpunkt. Das Etablieren einer offenen Fehlerkultur, bei der Fehler als Chance zur Verbesserung gesehen werden und nicht als Grund für eine Abmahnung und einen Rückschritt, kann ebenfalls zu positiven Effekten für das Miteinander führen, da ein großer Teil des Drucks entfällt. Am Ende ist die gemeinsame Akzeptanz ein wichtiger Faktor, denn ohne gegenseitigen Respekt, Verständnis und das Akzeptieren der anderen Mitglieder als Individuen, wird eine gemeinsame Arbeit nicht oder nur erschwert möglich sein.

To-Do:

  • Regelmäßige Teammeetings zur Stärkung des Miteinanders

  • Feedbackgespräche für größere Transparenz und als Raum für Unmut (falls vorhanden)

  • Kommunikation und Transparenz – von Seiten der Führungsebene und von Seiten der Mitglieder

Fazit

Die Arbeit in einem gut funktionierenden Team kann ein echter Gamechanger sein, wenn alle Mitglieder von den Strukturen profitieren und sich und ihre Arbeit so gegenseitig stützen. Es lohnt sich also, Mühe und Zeit zu investieren, um so die Teamzufriedenheit und vor allem die Teamgesundheit zu fördern und zu verbessern.